Wichtige Tipps für die Wohnmobilmiete

1. Wann möchte ich reisen?
2. Wie viele Personen begleiten mich auf die Reise?
3. Welche Aktivitäten möchte ich im Urlaub machen?
4. Wohin soll die Reise gehen?

Sollten Sie nicht gerade auf Schulferien angewiesen sein, dann mieten Sie das Fahrzeug in der Nebensaison, das ist oft günstiger. Buchen Sie außerdem früh genug. Besonders beliebte Modelle sind schnell vergriffen. 
Sparen Sie nicht am Platz. Nicht immer haben Sie die Möglichkeit, sich bei Schlechtwetter in einen z.B. Aufenthaltsraum zurückzuziehen. 
Je mehr Personen reisen, desto schwerer das Gepäck. Vor allem, wenn Sie z.b. vor Ort eine Radtour machen wollen und Ihr eigenes Rad mitnehmen. Achten daher unbedingt darauf, dass Sie mit dem Gepäck und dem Frischwassertank nicht über die zulässige Gewichtsgrenze (Führerscheinklasse und Achslast) kommen. 
Mietfahrzeuge werden oft mit einer bestimmten Anzahl an Freikilometer pro Tag angeboten. Freikilometer geben an, wie viele Kilometer man ohne Preisaufschlag pro Tag fahren darf.  Diese Angebote sind meist günstiger. Diese Variante ist aber nur zu empfehlen, wenn Sie die Route bereits festgelegt haben und die Kilometeranzahl kennen.  Sollte Sie ihre Reise in besonders exotisch Länder führen, prüfen Sie vorher, ob der Mietvertrag das zulässt. 

Das sollten Sie bei der Anmietung berücksichtigen

• Lesen Sie sich die Mietbedingungen genau durch, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden!
  Die Mietbedingungen geben genaue Auskunft zu wichtigen Regelungen wie festgelegte Übernahme- und Abgabezeiträume, den geforderten Zustand bei der Rückgabe oder ob Haustiere erlaubt sind. Auch die Freikilometer sind darin angeführt – diese liegen vorwiegend zwischen 250 und 350 km pro Tag. Wichtig ist, dass das Fahrzeug für den Mietzeitraum vollkaskoversichert ist.

• Vergessen Sie die Kaution nicht!
  Eine Kaution wird in jedem Fall vom Vermieter verlangt und umfasst vornehmlich die Höhe des Selbstbehalts (ca. 1.000,- Euro). Wird das Fahrzeug ordnungsgemäß zurückgegeben, wird diese in voller Höhe zurückerstattet. 

• Kalkulieren Sie die Zusatzkosten ein!
  Zusatzkosten entstehen je nach Vermieter durch Servicepauschalen, die Übernahme gefüllter Gasflaschen bzw. Wassertanks oder eine eventuell notwendige Endreinigung (sofern man diese nicht selbst bzw. nicht wunschgemäß durchführt). Oder bei Anmietung von Inventar wie Geschirr, Tisch und Sessel, wenn das vom Mieter nicht mitgenommen wird.

• Verlangen Sie eine umfassende Einweisung und gründliche Besichtigung!
  Lassen Sie sich vom Vermieter unbedingt in sämtliche Details des Wohnmobils einweisen, z.B. die Handhabung der Gasflaschen oder den Radiocode. Außerdem ist eine gründliche Besichtigung des Fahrzeuges empfehlenswert. Vorhandene Schäden sollten im Vertrag protokolliert werden, dann gibt es im Nachhinein keine Diskussion über die Schuldfrage.